Allgemeines
Name: Haselstreif
Rang: Heiler
Clan: Mondclan
Alter: 37 Monde
Geschlecht: Männlich
Hierachien-Eintrag: Haselstreif, dürrer, braun gestreifter Kater mit heller Brust und Bauch und mit grünen Augen
Erscheinungsbild
Fell: braun
Augenfarbe: grün
Statur: klein und dürr
Allgemeiner Text: Haselstreifs Grundfell hat eine etwas hellere braune Farbe, dennoch wird sein Deckhaar an seine Wirbelsäule etwas dunkler. In der Sonne wirkt sein Fell fast hellbraun mit einem rötlichem Stich. Über seinen ganzen Körper sind gleichmäßige dunkelbraune Streifen verteilt.
Auf seiner Stirn befindet sich ein 'Streifenpaar', welches eine Form wie ein M hat. Dieses 'M' läuft in seinem Nacken zu einem großen Streifen zusammen, der sich über seinen Rücken bis zur Schweifspitze zieht. Von diesem Streifen aus, gehen auch viele andere seiner Streifen aus. Sein gesamter Bauch, sowie seine Brust und ein Teil seiner Schnauze ist in einem sehr hellem cremefarbenem Ton gefärbt, der schon fast weiß scheint. Dieses cremefarben zieht sich bis unter seine Nase und bis zur Hälfte seiner Wange. Seine Pfoten werden in einem Verlauf nach unten immer heller und sind ebenfalls mit immer kleiner werdenden Streifen versehen. Um seinen Augen befindet sich, wie eine Brille, eine sehr helle Farbe. Die Augen des Katers erscheinen in einem frischem grün, wie eine eben gemähte Wiese. Sie Strahlen seine Emotionen meist sehr stark aus und haben meistens ein fröhliches Funkeln in sich. Außerdem wirken in starkem Sonnenschein sogar etwas gelblich. Sein Fell scheint auf dem ersten Blick sehr dünn, doch für ihn ist es dick genug, um in der Blattleere nicht außergewöhnlich zu frieren. Trotzdem hat er wenig Unterwolle, die ihn doch schneller frieren lässt, als andere Katzen. Haselstreif ist ein sehr dünner und kleiner Kater, der aussieht, als würde er jeden Moment zerbrechen. Selbst, wenn er wohlgenährt ist, sieht er sehr dürr aus und auf dem ersten Blick würde man ihn nicht einmal für eine ausgewachsene Katze halten. Dennoch hat er gut ausgebildete Beinmuskeln und eine Kraft, die man dem gebrechlichem Kater gar nicht zumuten würde. Natürlich hat er nicht so eine Kraft, wie ein voll ausgebildeter Krieger, aber er ist kräftig genug, um Heiler zu sein.
Die inneren Werte
Vorlieben: Blattgrüne, Sonnenauf- & Untergänge, Kräuterduft, unter anderen Katzen sein
Abneigungen: Frösche, Gewitter und Regen, aufgeweckt werden, Bedrängt werden/ Ungeduld(ig mit ihm sein), Fehler, Klettern
Stärken: sich erinnern, Heilkunst, Rennen,
Schwächen: Bei Stress ruhig bleiben (z.B bei vielen schwer verletzten Patienten nach einem Kampf), wenig Muskelkraft, Angst vor Fehlern,
Charakter: Haselstreif ist im Grunde ein sehr freundlicher und vernünftiger Kater, mit einem scheinbar großem Selbstbewusstsein. Er hat, nicht nur für seine Freunde, sondern auch für alle seiner Clankameraden, ein offenes Ohr und nimmt sehr vieles Ernst, was man ihm sagt. Meistens kann man bei ihm keine richtigen Witze reißen, weil er sie einfach nicht als Witz versteht, sondern es als selbstverständlich sieht, dass man es Ernst meint.
Der junge Heiler hat außerdem durchaus einen gewissen Wagemut und ist brutal ehrlich. Er scheut es nicht, für andere aufzustehen, oder seine Meinung zu sagen. Selbst dem Anführer. Was nicht bedeutet, dass er keinen Respekt zeigt. Denn er respektiert jede Katze, jedenfalls alle, die ihn auch respektieren. Katzen, die er nicht leiden kann, oder sich ihm gegenüber Falsch verhalten, begegnet er freundlich, da er weiß, dass dies besser ist, als unnötige Auseinandersetzungen zu führen.
Sein Charakter widerspricht sich in gewisser Weise, denn: So sehr er auch versucht, nichts an sich heranzulassen, so ist er doch etwas sensibel und nimmt es sich sehr zu Herzen, wenn man ihn kritisiert. Er nimmt Kritik, auch negative, zwar immer an, doch er macht sich schon mehr Gedanken darüber, als es scheint. Denn er will nichts falsch machen. Er wirft sich vor, zu viel in der Vergangenheit falsch gemacht zu haben, als dass er sich nochmal Fehler erlauben könnte. Doch bei positiver Kritik, gerät er schnell in Verlegeneheit und weiß nicht genau, wie er darauf antworten soll, da er es von seiner Mutter nie gelernt hat. Jedoch sagt er nie, dass er Kritik nie verdient hat, oder dass er keine positiven Eigenschaften hat. So viel Selbstwertgefühl besitzt der Kater dann doch. Zudem hat er bis dato nur wenig negative Kritik bekommen, denn er arbeitet stets mit Präzision und achtet kleinlich auf seine Taten und beobachtet seine Vorräte und Patienten, sodass ihm nur sehr selten ein Fehler unterläuft. Und wenn das passiert, dann trifft es ihn umso härter und er entschuldigt sich mehr als genug und versucht alles, was in seiner Macht steht, um seinen Fehler wieder gutzumachen.
Haselstreif behandelt jeden einzelnen Patienten mit besonderer Sorgfalt. Immer verständnissvoll und er behandelt sie stets einfühlsam. Und doch ist er auch auf gewisse Weise streng. Wenn er will, dass sein Patient liegen bleibt, dann tut er das auch, ob er will oder nicht. Er hält es für sehr wichtig, dass Katzen seine Anordnungen befolgen, da er nicht möchte, jene Katzen wieder in seinem Bau zu haben, nur weil sie sich nicht geschont haben. Und wenn das passiert, ist er zwar nicht die ganze Zeit sauer, aber er gibt immer eine kleine Predigt, wie er genau das verhindern wollte.
So gerne er auch anderen Katzen hilft, nicht nur vom körperlichen her, so kann er überhaupt nicht seine Gefühle aussprechen. Wenn etwas ihn belastet, kann er seine Gedanken und Gefühle nie in Worte fassen, was ihm dann meistens unangenehm ist, wenn andere auf eine Antwort warten, aber er einfach keine geben kann. Eine weitere Sache, die er nicht einmal weiß, ist dass er laut denkt. Wenn er, zum Beispiel, Kräuter sortiert oder sehr angestrengt nachdenkt.
Eine weitere, eher schlechte Eigenschaft von ihm ist, dass er schnell eifersüchtig wird, weswegen es sehr gut ist, dass er Heiler ist. Allerdings zeigt sich seine schnelle Eifersucht auch ab und zu bei seinen Freunden, wenn er sich vernachlässigt fühlt, was ab und zu vorkommt, da er ja kein Krieger ist und somit auch „anders“ als normale Katzen.
Auch wenn die Heilerkatze auf dem ersten Blick perfekt scheint, ist er alles andere als Perfekt. Zum einem durch die oben aufgeführten Eigenschaften, aber auch weil er nicht schnell vergessen kann. Er versucht immer sein Bestes, auch in Konfliktsituationen fair zu sein und der entsprechenden Katze zu vergeben, doch bleiben die Handlungen und Worte der Katze lange in seinem Kopf und manchmal platzt dann dieses 'aufgeschobene Ärgernis' aus ihm heraus, wenn es gar nicht passt und es tut ihm Leid, sobald er die Worte sagt, doch meistens kann er sie nicht aufhalten.
Charaktereigenschaften: freundlich, ernst, ehrlich, verlässlich, konsequent, kleinlich, möchte nichts falsch machen, schlecht darin über eigene Gefühle zu sprechen, eifersüchtig
Stammbaum
Mutter: Lilienherz // Mondclan // verstorben // NPC
Vater: Seefell // Mondclan // verstorben // NPC
Bruder: //
Schwester: Mauslicht // Mondclan // verstorben // NPC
Mentor: Eichenflügel // Mondclan // verstorben // NPC
Taunebel // Mondclan // verstorben // NPC
Schüler: Nebelpfote // Mondclan // lebt // Nebelpfote
Gefährte: //
Jungen: //
Vergangenheit
Haselstreif wurde zusammen mit einer Schwester in einer Blattleere geboren. Sein Vater, Seefell, war ein ehrenswerter Krieger gewesen, doch noch bevor seine Jungen geboren wurden, verstarb er in einem Kampf. Lilienherz war schon immer eine sehr zierliche, kleine und schwache Katze. So war es auch kein Wunder, dass Haselstreif, damals Haseljunges, und seine Schwester Mausjunges ebenfalls nur sehr schwach waren.
Der ehemalige Heiler, Taunebel, hatte Angst, dass alle drei Katzen sterben würden, doch die drei schafften es. Eventuell wuchs Mausjunges sogar zu einer sehr kräftigen, agilen Katze heran, doch Haseljunges dagegen, blieb ein kleiner, zerbrechlicher Fellball. Seine Mutter war zwar stark genug zum Überleben, doch man sah ihr deutlich an, dass sie nie wieder so stark werden würde, wie vor der Geburt (wo sie auch schon nicht so stark war).
Die beiden Jungen wurden in der Zwischenzeit auch nicht mehr von Lilienherz gesäugt, sondern von einer anderen Königin. Es vergingen ein paar Monde, Haseljunges und Mausjunges waren nun fast sechs Monde alt. Mausjunges war ein typisches Junges, Haselstreif war so groß, wie ein drei Monde altes Junges, zwar voller Energie und Tatendrang, doch sehr zerbrechlich. Als sie nun fast sechs Monde alt waren hatten sie noch nicht so viel erlebt. Zum einem, weil Haseljunges so zerbrechlich war und zum anderen, weil Lilienherz oft krank war. Haseljunges wurde oft bemitleidet, und er hörte Krieger zu seiner Mutter reden, über ihn und wie klein er doch war. Sätze wie: „Ich glaube nicht, dass er jemals ein starker Krieger werden kann“ brannten sich in sein Gedächtnis ein und er beschloss, dass er es allen Beweisen würde.
Lilienherz war an jenem Abend sehr schwach, Taunebel hatte vorgeschlagen sie in den Heilerbau zu bringen, um sie besser zu überwachen, weil es ihr sehr schlecht ging, doch sie hatte abgelehnt, sie wollte bei ihren Jungen bleiben. Als alle schliefen weckte Haseljunges seine Schwester und brauchte eine Weile, um sie überreden zu können, mitzukommen. Und auch dann kam sie nur mit, weil sie nicht wollte, dass er alleine ging. Mehrmals versuchte sie, ihn davon abzubringen, aber er wollte das durchziehen.
Erfolgreich konnten sie sich sogar aus dem Lager schleichen und gingen zu dem kleinem Fluss, der nahe des Lagers floss. Die Nacht war relativ stürmisch für ein kleines Junges, er wollte aber Beute fangen, also ließ ihn der Sturm kalt. Bevor er aber sich daran machen konnte, etwas zu jagen kam ihm eine bessere Idee. Um einen 'Vorgeschmack' zu bekommen. Er kletterte auf einen Baum, ignorierte die verzweifelten Schreie von seiner Schwester. Sie versuchte ihm hinterherzukommen, doch traute sie sich im Endeffekt nicht und sie hätte nie gedacht, dass er den dicken Stamm wirklich hochklettern konnte. Als er die ersten Äste erreicht hatte, unter höchster Anstrengung, erschreckte ihn etwas in den Ästen und er machte einen ungeschickten Satz zur Seite. Seine Pfoten rutschten ab und er konnte sich nur gerade so an einer dünnen Spitze eines Astes festhalten und merkte, wie er immer weiter runter rutschte. Unter ihm war der Boden steinig und für seine Größe, war der Abstand doch gefährlich.
Mausjunges rannte zurück ins Lager, doch Lilienherz kam ihr schon entgegen. Sie sprinteten zu dem Baum, auch wenn es nicht gut war, dass Lilienherz sich anstrengte, doch ihr Junges war wichtiger. Allerdings kam sie zu spät. Der Ast war morsch, knackte und brach durch. Mit einem Krachen landete Haseljunges unglücklicherweise auf Steinen und der Ast brach über ihm zusammen. Er konnte sich nur noch daran erinnern, großen Schmerz gefühlt zu haben, bevor alles schwarz wurde.
Als er wieder zu sich kam, lag er im Heilerbau. Nach kurzer Zeit lernte er, dass er sich seine Pfote gebrochen hat und sein Hinterbein gezerrt hatte. Außerdem hatte er einige Prellungen, die seine Schmerzen hauptsächlich verursachten. Was er auch lernte, er war einige Tage bewusstlos gewesen, seine Schwester war Schülerin, doch das war nicht mal so schlimm. Den Tag nach seiner naiven Aktion starb seine Mutter.
Taunebel konnte nicht sagen, woran genau, doch er wusste, dass die Anstrengung der Nacht eine große Rolle gespielt hatte. Niemand sagte es Haseljunges direkt, doch wusste er, das war seine Schuld. Und ab dem Tag wusste er, würde er nie wieder Fehler machen, denn es war seine Schuld, dass seine Mutter tot war. Haseljunges kehrte mehr in sich und distanzierte sich. Mauspfote kam nur ab und zu, denn meistens war sie so erschöpft nach ihrem Training, dass sie gleich einschlief und er konnte es ihr nicht verübeln. Taunebel versuchte immer ihn aufzuheitern und brachte ihm sogar einiges über Kräuter bei, um die Langeweile etwas zu töten. Und schon bald wurde Taunebel zu einem gutem Freund, auch wenn der Heiler schon einiges älter war als er.
Eines Abends, als Taunebel und einer der Krieger dachten, er würde schon schlafen, hörte er die beiden reden. Der Krieger fragte, ob Haseljunges jemals zu einem Krieger werden könnte und er freute sich, als Taunebel den Krieger harsch fragte, wieso er es nicht können sollte, doch dann hörte er den Heiler seufzen. Er sagte, es wäre schade, dass keiner der Jungen und Schüler sich für Kräuter interessiert, da er alt wird und einen Nachfolger brauch. Darüber nachdenkend schlief er ein.
Einige Wochen später kam dann der Tag, an dem Haseljunges zu Haselpfote wurde. Sein Mentor, Eichenflügel war nett und geduldig, er erklärte es gut, doch Haselpfote machte immer alles falsch. Es wollte ihm nicht gelingen. Und er hatte keinen Spaß daran. Das ging wenige Monde so weiter, bis er neun Monde alt war. Er sprach mit Taunebel darüber, dass ihn das alles nicht so interessierte, es nicht sein Ding war, es nicht hinbekam. Dass er sich lieber für anderes interessierte und sogar Taunebels Kräutersachen er sich besser merken konnte, als das ganze Kriegerzeug. „Vielleicht möchte dein Herz kein Krieger sein. Möglicherweise sollst du einen anderen Weg gehen“, sagte der Heiler.
Es verging ein weiterer Mond, ehe er beschloss, dass er kein Krieger werden wollte. Der ganze Clan war geschockt von der Nachricht, dass ein 10 Monde alter Schüler, urplötzlich kein Krieger werden wollte. „Was sollte er sonst werden? Streuner?“ waren die Reaktionen, doch er erklärte, er möchte Heiler werden. Er nahm die Heilerausbildung auf.
Drei Monde später wurde seine Schwester zur Kriegerin, Mauslicht. Es dauerte weitere Monde, bis er mit 20 Monden dann seinen Heilernamen bekam, Haselstreif. Als Haselstreif 23 Monde alt war, starb seine Schwester am Donnerweg. Taunebel war nicht da gewesen, und Haselstreif hatte sich nie zuvor so hilflos gefühlt, auch wenn er wusste, dass es nichts gab, was eine Katze hätte tun können. Er trauert immer noch um seine Schwester, zu der er ein gutes Verhältnis gepflegt hatte.
4 Monde später stritten sich Haselstreif und Taunebel darüber, dass der alte Heiler in den Ruhestand gehen sollte, denn er war sehr alt. Einen weiteren Mond später wachte der Kater auf, um seinen besten Freund und Mentor leblos im Nest aufzufinden. Gestorben an Altersschwäche.
Haselstreif war am Boden zerstört, doch er wusste, dass er nun große Verantwortung tragen muss und Taunebels Namen in Ehren halten soll. Mittlerweile sind 9 Monde vergangen, er ist 37 Monde alt, und es fällt ihm manchmal immer noch schwer, einige Krankheiten alleine bewältigen zu müssen, doch wiegt Haselstreif sich in dem Gedanken, dass sein Mentor im Sternenclan ist und über jeden seiner Schritte wacht.
Sonstiges
Regeln gelesen?: Blaubeerkuchen
Weitergabe?: Nein, er wird an Krankheit sterben